Waffenstillstand und gemeinsame Sicherheit jetzt!
„Mehr als ein Jahr dauert bereits der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Jeder weitere Tag Krieg bedeutet für die betroffenen Menschen mehr Leid und Zerstörung, mehr Verwundete und Tote. Mit jedem Tag wächst die Gefahr der Ausweitung der Kampfhandlungen. Der Schatten eines Atomkrieges liegt über Europa. Aber die Welt darf nicht in einen neuen großen Krieg hineinschlittern. Die Welt braucht Frieden. Das Wichtigste ist, alles für einen schnellen Waffenstillstand zu tun, den russischen Angriffskrieg zu stoppen und den Weg zu Verhandlungen zu finden. Aus dem Krieg ist ein blutiger Stellungskrieg geworden, bei dem es nur Verlierer gibt. Ein großer Teil unserer Bürger und Bürgerinnen will nicht, dass es zu einer immer weiteren Gewaltspirale ohne Ende kommt. Statt der Dominanz des Militärs brauchen wir die Sprache der Diplomatie und des Friedens. Die Friedens- und Entspannungspolitik, der wir die deutsche Einheit und die Überwindung der europäischen Spaltung verdanken, ist nicht überholt. Wir haben uns in der Vergangenheit für ihre Ziele eingesetzt und tun das auch heute. Um es mit Willy Brandt zu sagen: „Es gilt sich gegen den Strom zu stellen, wenn dieser wieder einmal ein falsches Bett zu graben versucht.“ Die Vereinten Nationen haben mit dem Konzept der gemeinsamen Sicherheit den Weg in eine friedliche Welt aufgezeigt. Es hat seine Wurzeln in der deutschen Friedens- und Entspannungspolitik. In diesem Geist kam es zur Schlussakte von Helsinki und zur Charta von Paris für ein neues Europa. Daran knüpfen wir an. Frieden kann nur auf der Grundlage des Völkerrechts und auch nur mit Russland geschaffen werden.
Unsere Welt ist auf Gegenseitigkeit angewiesen, nur so sind die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Entscheidend ist es, die Eskalation des Krieges zu stoppen. Wir ermutigen den Bundeskanzler, zusammen mit Frankreich insbesondere Brasilien, China, Indien und Indonesien für eine Vermittlung zu gewinnen, um schnell einen Waffenstillstand zu erreichen. Das wäre ein notwendiger Schritt, um das Töten zu beenden und Friedensmöglichkeiten auszuloten. Nur dann kann der Weg zu einer gemeinsamen Sicherheitsordnung in Europa geebnet werden.“
Dieser Aufruf der Initiatoren Peter Brandt, Reiner Braun, Reiner Hoffmann und Michael Müller
wurde am 1. April bundesweit veröffentlicht.
Aus der Region Hannover haben sich dem Aufruf angeschlossen:
Rolf Albrecht; Ali Aram; Rolf Bade;Tjark Bartels; Gerhard Battmer; Anke u. Rüdiger Beins; Siegrid Benecke-Lauenstein; Jörg Benthin; Jochen Berendsohn; Suse Bergengruen; Yrida Berger; Ulrike Bisanz; Beate u. Bernhard Bock; Manfred Böttcher; Arno Brandt; Eberhard Brandt; Hans Braul; Michael Buckmiller; Rainer Butenschön; Dietrich Burggraf; Stavros Christidis; Karin Demitz; Helga Döring-Kles; Angela Drescher; Martina Dierßen; Karin Dronsch; Sascha Dudzik; Michael Dunst; Beate v. Eisenhart Rothe; Serap Ekinci; Walter Fabian; Peter Fast; Werner Fink; Christian Fischer; Christa Frank; Michael Frank; Wilfried Gaum; Uta u. Wolfgang Gehring; Andreas Gehrke; Swidbert Gerken; Susanne Gondermann; Bernd Grimpe; Martina Hamich; Ingo Harms; Agnes Hasenjäger; Udo Hendrian; Wolfgang Hey; Rolf Homeyer; Dietrich Höper; Wolfgang Jüttner; Marion Jüttner-Hötker; Margot Käßmann; Johannes Katzan; Karoline Kleinschmidt; Karl-Heinz Kles; Christa
Knauß; Petra-Franziska Köster; Marcus Kretschmar; Norbert Kuck; Michael Kuhlendahl; Christiane Lapp-Pape; Richard Lauenstein; Dagmar Lembeck; Günter u. Marion Lenz; Wilhelm Lindenberg; Nicola Lopopolo; Carsten Maass; Thadeus Mainka; Frank Mannheim; Martina Manthey; Hartmut Meine; Jutta Meyer-Siebert; Thomas Meyer; Doris Meißner; Heidi Merk; Klaus u. Margitta Millhahn; Christine Morgenroth; Margarete Müller; Oskar Negt; Harald Neumann; Elke u. Rolf Nobel; Heiner Nussbaum; Dennis Olsen; Pia Pachauer; Heidi Pape; Klaus Pape; Christine Peper; Gabriele Peters; Bernhard Pfitzner; Maike Plaumann; Michael Pöllath; Liselotte u. Werner Preissner; Ragnhild Rabius; Jörg Reinbrecht; Klaus Richard; Georg Rogg; Hanna Rojczyk; Jutta Rosendahl; Sabine Rühmkorf; Jens Schäfer; Klaus Scheede-Rühmkorf; Martina u. Fred Schlagowski; Herbert
Schmalstieg; Inga Schmalz; Annette u. Peter-Jürgen Schneider; Petra Schramm; Wolfgang Schröter; Elke Schulte-Meine; Dirk Schulze; Hagen Schulze; Eckhart Schumann; Norbert Schuster; Helga u. Reinhard Schwitzer; Friedrich Siekmeyer; Heike Stark; Sigrid Stenzel; Andreas Streubel; Gregor Terbuyken; Hans-Georg Tillmann; Karin Truelsen; Regina Viotto; Peter Wagner; Christiane Wallnig; Wilhelm Warner; Heino u. Katharina Wiese; Hille Wittenberg; Heinz-H.Witte; Cayan Yildirim
Der Ostermarsch startet in Hannover an der Aegidienkirche
am Ostersamstag, dem 8. April um 11 Uhr