Die Friedenskonferenz in Frankfurt im Haus Gallus war mit etwa 250 Teilnehmenden in Präsenz und ebenso vielen Online-Zuschaltungen ein großer Erfolg in unserem Kampf für Frieden in der Ukraine sowie den Stopp von Aufrüstung und Waffenlieferungen an die Ukraine.
Die Video-Mitschnitte der aufgezeichneten Einzelbeiträge sind hier abrufbar.
Die Veranstaltung hat gezeigt, dass der Widerstand gegen die von der Bundesregierung getragene Kriegspolitik in gesellschaftlicher Breite verankert ist. Dieses wurde durch langjährig erfahrene Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus der Mitte der Gesellschaft in ihren Beiträgen zu dieser Konferenz dokumentiert, wie z.B. dem früheren EU-Kommissar Günter Verheugen und der früheren SPD-Spitzenpolitikerin Bärbel Dieckmann. Hinzu kamen bei dieser Konferenz internationale Beiträge von dem US-Ökonomen Jeffrey Sachs und dem ukrainischen Friedensaktivisten Yuri Shereshenko. Dargestellt wurde damit die gesamte Bandbreite von Ursachen und globalen Wirkungen des Ukraine-Krieges mit Expertenbeiträgen.
Grußadressen erfolgten von Michael Rudoph als DGB-Vorsitzender Hessen-Thüringen sowie Rolf Mützenich als Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion.
In einer abschließenden Diskussionsrunde unter der Moderation von Claus-Jürgen Göpfert wurden Handlungsorientierungen diskutiert. Dabei ging es bereits auch um eine noch zu planende bundesweite Demonstration in Berlin am 25.11., was bereits von zahlreichen prominenten Personen unterstützt wird. Dieses soll anlässlich der dann anstehenden Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2024 erfolgen, der eine drastische Erhöhung des Verteidigungsetats vorsieht, bei gleichzeitigen massiven Kürzungen an anderen Stellen.
Willi van Ooyen und Reiner Braun
Frankfurt a.M. / Berlin – 2.10.2023